Joggen: Flüssigkeit transportieren beim Dauerlauf

Wie lässt sich Flüssigkeit am besten transportieren?

Für den Transport von Flüssigkeit beim Dauerlauf bieten sich Läufern folgende Optionen:

1. Trinkflasche in der Hand halten

   Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Trinkflasche jederzeit griffbereit ist und außer der Flasche selbst kein zusätzliches Equipment mitgenommen werden muss. Wenn entgegenkommende Läufer jedoch in einer Hand eine 1-Liter-Flasche mit sich herumschleppen sieht es schon optisch so aus, als wird ihr Laufstil durch die Unwucht in Mitleidenschaft gezogen.
   
   Tipp:
   Wähle eine kleine Trinkflasche mit nur 0.33 oder 0.50 Liter Fassungsvolumen. Benötigst du mehr Flüssigkeit, kann in jeder Hand eine kleine Flasche transportiert und so die Flüssigkeitsmenge verdoppelt werden.
   
   

2. Bauchgurt/Jogginggurt

   Einen Bauchgurt solltest du am besten erst einmal antesten. Manche Laufsport-Fachgeschäfte erlauben sogar, einen Test im Laden zu simulieren: Bauchgurt mit Wasserflasche(n) umbinden und Testlauf auf dem Laufband durchführen.
   
   Wichtig ist, dass der Jogginggurt gut sitzt, nicht hin- und herrutscht und nicht scheuert. Vorteilhaft ist außerdem, wenn sich die Flüssigkeit in mehrere kleine Fläschchen verteilen lässt, die zwischen linker und rechter Hüfte im Rücken in den Jogginggurt eingesteckt werden. So verteilt sich das Gewicht der Flüssigkeit.
   
   

3. Trinkrucksack / Camelbak

   Trinkrucksäcke fassen je nach Ausführung üblicher Weise zwischen 1.5 bis 3 Liter Flüssigkeit. Der Vorteil besteht darin, dass auf dem Rücken relativ viel Flüssigkeit transportiert werden kann, ohne dass das Gewicht allzu sehr einschränkt. Dennoch solltest du natürlich nicht mehr Flüssigkeit mitschleppen, als du benötigst.
   Über einen Schlauch und ein daran angebrachtes Mundstück kannst du während des Laufs trinken, ohne den Rucksack abnehmen zu müssen.
   
   Wichtig ist auch beim Trinkrucksack eine gute Passform. Wenn die Gurte des Trinkrucksacks scheuern oder der Rucksack sich nicht eng genug anlegen lässt und „hüpft“, kann das Laufvergnügen erheblich beeinträchtigt werden. Trinkrucksäcke eignen sich vor allem für längere Läufe. Wer bei 30 oder 35 Grad seinen Longjog über 30 Kilometer für die Marathonvorbereitung absolviert, wird das Potential eines Trinkrucksacks zu schätzen wissen.