Joggen mit Schmerzmitteln oder Medikamenten
Aspirin, Paracetamol, Ibuprofen
Nicht wenige Menschen möchten Krankheiten vorbeugen. Sobald sich eine Erkältung oder gar ein grippaler Infekt ankündigt, wird in „Eigentherapie“ zu Schmerzmitteln wie Aspirin, Paracetamol oder Ibuprofen gegriffen. Davon verspricht man sich, den Infekt bereits im Vorfeld zu unterdrücken und auf diese Weise verschont zu bleiben.
Schmerzmittel im Wettkampf
Im Vorfeld zu einer Marathonteilnahme wird intensiv trainiert – insbesondere in der heißen Vorbereitungsphase, die 3 Monate vor dem eigentlichen Marathon eingeläutet wurde. Trainingsumfänge von 60, 70, 80, 90 Kilometer in der Woche sind die Regel, nicht die Ausnahme. Eine Woche vor dem Marathon wird der Trainingsumfang dann heruntergefahren und eine Phase der Regeneration eingeläutet, um am Wettkampftag einerseits optimal trainiert, andererseits auch optimal regeneriert zu starten.
Der Punkt ist, dass der Körper womöglich nach dem Motto vorgeht sich zu sagen: „Oh, prima, jetzt ist sind die Strapazen zu Ende, ich muss nicht mehr in Alarmbereitschaft bleiben, jetzt darf ich krank werden.“ Von dieser Tendenz des Immunsystems, die Schutzmechanismen herunterzufahren, wenn die vermeintliche „Gefahr“ vorüber ist, haben viele Läufer erzählt.
Nicht gut. Gar nicht gut… Wer sich schon einmal auf einen Marathon vorbereitet hat, kennt den Trainingsfleiß, der dahintersteckt. Nach langer intensiver Vorbereitung möchte man daher auf jeden Fall auch starten und am liebsten seine persönliche Bestzeit unterbieten. Eine Erkältung oder Schlimmeres passen da einfach nicht ins aktuelle Konzept der eigenen Lebensplanung – bzw. der Laufplanung. Der Griff zu altbewährten Hausmitteln – Zitronen enthalten viel Vitamin C, etc. etc. – ist ebenso ein naheliegender Schritt wie der zu einem Schmerzmittel. Vielleicht Aspirin. Vielleicht Paracetamol. Womöglich Ibuprofen.
Wir sprechen hier über mehr oder weniger „harmlose“ Schmerzmittel.