Trainingsplanung – Ziele des Lauftrainings

Das eigene Lauftraining planen: zu einer guten und nachhaltigen Planung des Lauftrainings gehört die Definition von Zielen. Diese sollten, insbesondere bei Laufanfängern, nicht zu hoch gesteckt sein, sonst besteht die Gefahr, dass die Lust am Joggen schnell zum Frust wird.

Ziele sollten messbar und erreichbar sein. Jedes Ziel sollte so gewählt werden, dass es eine gewisse Anstrengung mit sich bringt, es aber zugleich auch eine Leistungssteigerung bedeutet, es zu erreichen. Zur Definition sollte auch unbedingt immer eine Zeitspanne angegeben werden, in der das Ziel erreicht werden soll. Am allerwichtigsten ist aber, dass das Lauftraining Spaß machen sollte, sonst werden alle guten Vorsätze und Ideen oft schnell wieder an den Nagel gehängt.

Viele Laufanfänger machen die Erfahrung, dass der Laufeinstieg alles andere als leicht ist. Werden die Ziele zu hoch gesteckt, wird es allerdings auch nicht einfacher „dabei zu bleiben“. Wer nach jedem Lauftraining völlig kaputt ist und sich fragt, was daran eigentlich Spaß machen soll, sollte schnellstmöglich sein Training überprüfen und das Lauftempo und/oder den Laufumfang entsprechend anpassen. Hier empfiehlt sich ggf., erst einmal mit einem Intervalltraining einzusteigen

Running: Lauftraining planen

Joggen: Realistische und sinnvolle Ziele setzen

Es macht keinen Sinn, sich als Laufanfänger das Ziel zu setzen, innerhalb von wenigen Monaten fit für einen Marathon zu werden. Dieses Ziel wäre (wenn überhaupt) lediglich mit starken gesundheitlichen Einbußen zu erreichen. Eine sinnvolle Zielformulierung für einen Laufeinsteiger könnte lauten: „Ich möchte es schaffen innerhalb von drei Monaten 3 mal die Woche 30 Minuten am Stück joggen zu können.“



Eine ebenso ungeeignete Zielformulierung ist „durch Joggen 15 kg abnehmen zu wollen“. Es ist keine Zeitspanne angeben und dadurch wird ein unnötig hoher Druck aufgebaut, denn bis das Ziel erreicht ist, benötigen die meisten Menschen relativ lange. Ist das Ziel die Gewichtsreduzierung sollten Teilziele bzw. Etappenziele gesetzt werden. So können immer wieder kleine Erfolge gefeiert werden. Eine motivierende Zielformulierung könnte lauten: „Ich möchte innerhalb von einem Monat durch Joggen 2 Kilo abnehmen.“

Ist ein Ziel erreicht, sollte eine neue Zielformulierung erfolgen. Das motiviert, dient der kontinuierlichen Verbesserung und das Lauftraining bleibt spannend.

Fazit:
Gesetzte Ziele sollten ausreichend hoch, messbar und erreichbar sein, wobei (insbesondere bei Anfängern) die Freude am Laufen immer im Vordergrund stehen sollte. Lieber kleinere Teilziele formulieren, als an zu hohen Zielen zu scheitern.

 

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