Pyramidentraining
Schneller laufen durch Pyramidentraining.
Das Pyramidentraining stellt eine effektive Form des Fitnesstrainings dar und hilft bei der Formsteigerung.
Was ist Pyramidentraining?
Beim Pyramidentraining denkt mancher zuerst an die alten Ägypter. Diese Form des Trainings ist im Kraftsport weit verbreitet. Der Name Pyramidentraining kommt daher, dass bei der klassischen Form dieser Trainingsmethode mit Trainingssätzen begonnen wird, die aus vielen Wiederholungen mit geringem Gewicht bestehen und im Laufe des Trainings das Gewicht erhöht und die Wiederholungen verringert werden. Unter einen „Trainingssatz“ versteht man dabei eine Einheit, die (z.B.) aus 20 Wiederholungen derselben Übung besteht.
Den Beginn bildet also dabei der Pyramidensockel mit vielen Wiederholungen, der nach oben hin immer schmaler wird, bis er in eine Spitze mündet. Der erste Satz wird beispielsweise mit 20 Wiederholungen gestartet, der zweite hat noch 15 Wiederholungen, der dritte 10 Wiederholungen und der letzte nur noch 5 Wiederholungen wobei das Gewicht von Trainingssatz zu Trainingssatz kontinuierlich erhöht wird. Auf diese Weise entsteht eine Pyramidenform. Ziel ist dabei eine Steigerung der Kraft und der Muskelhypertrophie (= Muskelwachstum auf Muskelfaserebene).
Die Wirksamkeit des Pyramidentrainings wird durch verschiedene Studien belegt. Diese Form des Trainings hat zudem den Vorteil, Abwechslung zu schaffen und das Verletzungsrisiko zu verringern. Denn es wird mit geringem Gewicht gestartet und dem Körper damit die Möglichkeit gegeben, erst einmal warm zu werden. Es kann jedoch Nachteile bringen, wenn der Trainierende über wenig Erfahrung verfügt und die intensiven Sätze mit hohem Gewicht unterschätzt. Werden hier zu viele Wiederholungen absolviert oder das Gewicht zu hoch gewählt, so kann sich das Verletzungsrisiko erhöhen.
Das Pyramidentrainings sollte nur bei ausgewählten Übungen praktiziert und nicht auf alle Übungen, die während einer Trainingseinheit absolviert werden.